Über mich

Schon als Kind habe ich verschiedene Sportarten ausprobiert und praktiziert. Meine Leidenschaft entdeckte ich jedoch im Jugendalter in der Kampfkunst. Begonnen habe ich mit Wing Chun Kung Fu, was mich so sehr begeisterte, dass ich mich anfangs zwanzig entschloss, ein Jahr lang an einer Kung Fu Schule in China Vollzeit zu trainieren. Dort lernte ich weitere Kampfkunst- und Meditationsformen wie Shaolin Kung Fu, Sanda, Tai Chi und Qi Gong kennen, die mich bis heute begleiten. Durch das Sanda kam ich zum Kickboxen, welches ich nach meinem Aufenthalt in China bis heute trainiere und unterrichte.
Meine Begeisterung für Bewegungsabläufe und Training führte dazu, dass ich mich intensiv mit verschiedenen Trainingsformen auseinandersetzte und mich auf frauenspezifisches* Training spezialisierte. Obwohl es im Sport noch Wissenslücken gibt, wenn es um die Bedürfnisse von Frauen* geht, wächst das Bewusstsein für geschlechtersensibles Training zunehmend – und es ist mir ein Anliegen einen Beitrag dazu zu leisten. Ich möchte mein Wissen weitergeben und Frauen* darin bestärken, gesund, nachhaltig und mit Freude zu trainieren.
Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt dabei auf dem Beckenboden – einem zentralen, aber oft übersehenen Teil unseres Körpers. Der Beckenboden besteht aus Muskulatur und Bindegewebe, trägt unsere inneren Organe, sorgt für Kontinenz und stabilisiert den Körper – besonders bei Sportarten mit schnellen, kraftvollen Bewegungen wie Kickboxen. Trotzdem wird er im Training häufig vernachlässigt oder fehlbelastet, was langfristig zu Beschwerden wie Inkontinenz, Rückenschmerzen, Organsenkungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen kann. Viele dieser Probleme entstehen auch deshalb, weil über den Beckenboden immer noch zu wenig gesprochen wird. Ich möchte für dieses wichtige Thema sensibilisieren und zeigen, wie der Beckenboden achtsam in den Alltag und in den Sport integriert werden kann. Durch gezielte Wahrnehmungsübungen und beckenbodenbewusstes Training lassen sich viele Beschwerden vorbeugen – und das Körpergefühl nachhaltig stärken.
Meine Schwangerschaft und die Geburt meiner Tochter eröffneten mir einen neuen Trainingsschwerpunkt: das prä- und postpartale Training. Anfangs war ich unsicher, wie ich während und nach der Schwangerschaft trainieren sollte. Antworten fand ich in diversen Weiterbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ich freue mich, mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Frauen* weiterzugeben! Besonders wichtig ist mir dabei ein Training, das sowohl physisch als auch psychisch gesund hält.
Menga Keller
-Zert. Kursleitung Mamafitness Postpartal
(Leben Bewegt Akademie)
-Zert. Beckenbodenfachfrau
(BeBo®)
-Zert. Master Female Trainer inkl. Prä- und Postpartales Training
(National Women's Fitness Academy)
-Kickboxtrainerin
(NIMA - Women's Kickboxing Team)
-1. Dan Kickboxing
(WAKO)
-1. Dan Kickboxing
(KBSSR)
-Zert. in Sanda Kickboxing, Tai Chi und Qi Gong
(Xinglong Kung Fu School, Siping)
-M.A. in Educational Sciences in Erwachsenenbildung
(Universität Basel)
Weiterbildungen
-Trainingsgrundlagen und Aufbautraining
(BeBo®)
-Core Stability - Der Beckenboden in der Rumpfstabilisation
(BeBo®)
*Das Gendersternchen (*) hinter einem Wort verweist auf den Konstruktionscharakter von Geschlecht. Ich bin auf das Training von Menschen mit Vagina/Vulva oder ähnlichen Strukturen spezialisiert. Menschen ohne Vagina können sich bei Interesse gerne melden und wir schauen gemeinsam, ob ein Training bei M_ELLE zielführend ist.